Bologna
Die Stadt Bologna ist eine der wichtigsten Städte in der Region Emilia Romagna, dem Übergang von Nord-Italien zu Mittel-Italien. Sie wird von modernen Vierteln mit einer guten Gastronomie- und Kulturszene, einer bedeutenden Altstadt sowie der ältesten Universität Europas geprägt. Einen ersten Überblick über die Stadt erhalten Besucher bei einem Spaziergang über den „Stadthügel“ Guardia, auf dem sich eine kleine Wallfahrtskirche und schöne Laubengänge befinden. Über die Silhouette Bolognas hinweg reicht der Blick bis zum nahen Apennin-Gebirge.
Das historische Zentrum Bolognas zählt seit dem Jahr 2000 zum Weltkulturerbe. Die Straßenzüge mit den berühmten Arkaden, die sich, ausgehend vom Palazzo de Banchi, über knapp 4 km Länge durch die Altstadt ziehen, können sehr gut zu Fuß erkundet werden. Besonders beeindruckend ist die Piazza Maggiore. Neben dem archäologischen Museum und dem Neptunbrunnen ist vor allem die Basilika San Petronio sehenswert, die trotz 300jähriger Bauzeit bis heute unvollendet blieb. Ganz in der Nähe vom Rathaus und dem Palazzo de Notai stehen zwei so genannte „Geschlechtertürme“ aus dem 14. Jahrhundert. Der Torre Garrisenda und der benachbarte Torre Asinelli gelten heute als Wahrzeichen Bolognas.
Neben den historischen Gebäuden der Stadt sind auch die ca. 40 kleineren und größeren Museen für kunstinteressierte Besucher von Bedeutung. Die Pinacoteca Nazionale gehört zu den weltweit wichtigsten Sammlungen für mittelalterliche Kunst (14.-18. Jahrhundert).
Jedes Jahr finden in Bologna zahlreiche kulturelle Veranstaltungen und internationale Messen statt. Die Touristinformation hat diese Termine in einem mehrsprachigen Veranstaltungskalender notiert. Ein besonderes Highlight im Sommer sind so genannte „Nachtspaziergänge“ - Stadtführungen, die zu den Orten Bolognas führen, die abseits der touristischen Pfade liegen.