Italien
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Emilia-Romagna

Die Emilia-Romagna gilt als eines der gastronomischen Zentren Italiens. Sie ist die Heimat des Parmaschinken und des Parmesan. Geographisch befindet sie sich im Norden Italiens zwischen Adria und Po, der Toskana und den Apenninen.

Der Reichtum der Emilia-Romagna stützt sich auf die Pfeiler Industrie und Landwirtschaft, Kultur und Kulinarischem. Neben den Stränden der italienischen Adria im Osten, findet der Besucher hier idyllische Berglandschaften und weite Küstenlandschaften, Gebirge und Wälder. Erwähnenswert ist der Nationalpark der Wälder der Casentinesi.

Bologna, die Hauptstadt der Region, besitzt die besten Restaurants Italiens, was ihr den Spitznamen La Grassa ("die Fette") eintrug. In zahlreichen Delikatessenläden kauft man Käse, Schinken und Würste aus der Region. Die Universität gilt neben der Pariser Sorbonne als die Älteste Europas. Schön ist auch die mittelalterliche Altstadt mit zahlreichen Türmen, Kirchen, Palästen und Laubengängen und beeindruckenden Museen.

Weitere interessante Städte der Region sind Ravenna, Modena, Ferrara und Parma - nicht zu vergessen Rimini, das wieder zunehmend an Bedeutung für den Tourismus gewinnt. Die byzantinischen Kirchen San Apollinare in Classe, San Vitale und San Apollinare Nuovo in Ravenna zählen seit 1996 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Sie beherbergen bemerkenswerte frühchristliche Mosaike. Ferrara in der oberitalienischen Tiefebene verdankt seine Berühmtheit der Familie Este, welche von 1208 bis 1598 regierte und die Stadt zu einem bedeutenden Renaissancezentrum ausbaute. Zahlreiche Paläste, Burgen und die Stadtmauern sind aus dieser Zeit erhalten.

Die italienische Adria ist vor allem durch den Strand von Rimini bekannt. An der Küste entstanden weitere kleine Ortschaften, die sich für einen Strand- und Badeurlaub anbieten und touristisch gut erschlossen sind, wie Riccione, Misano Adriatico und Cattolica.