Italien
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Turin

Turin ist die Hauptstadt der oberitalienischen Region Piemont und befindet sich im Westen der Po-Ebene im Norden Italiens, begrenzt von den Höhenzügen der Grajischen und Cottischen Alpen.

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Mole Antonelliana in Turin

Die Anlage der lebendigen Metropole geht auf römische Zeit zurück. Das Stadtbild prägen gerade Straßenzüge, welche von bedeutenden Barockbauten und schattigen Bogengängen gesäumt werden. Als Ausgangspunkt für einen Stadtrundgang bietet sich die Piazza Castello, im Herzen der Altstadt an. Inmitten des Platzes erhebt sich der Palazzo Madama, welcher auf den Resten des römischen Osttores errichtet wurde. In den geschichtsträchtigen Mauern hat das Museum für Antike Kunst Quartier bezogen. Im Norden des Platzes verdient die barocke Kuppelkirche San Lorenzo Beachtung.

Ein weiteres bedeutendstes Gotteshaus Turins ist die Kathedrale San Giovanni Battista, welche das von Pilgern aus aller Welt verehrte Turiner Grabtuch beherbergt. Neben dem Gotteshaus befinden sich die Überreste des römischen Stadttores Porta Palatina aus dem 1. Jahrhundert. Als Wahrzeichen Turins gilt die Mole Antonelliana. Der 1888 fertig gestellte Bau galt einst, mit 168 Metern, als höchstes begehbares Gebäude weltweit. Heute können Besucher hier das italienische Filmmuseum besuchen und mit dem gläsernen Aufzug zur Aussichtsplattform gelangen.

Moderne Steinfassaden prägen das Bild entlang der Via Roma. Vielfältige Boutiquen und Restaurants laden zum Verweilen ein. Am rechten Ufer des Po erhebt sich die Kirche Gran Madre di Dio, welche nach dem Vorbild des Pantheons in Rom errichtet wurde. Lohnend ist auch der Aufstieg zum Monte dei Cappuccini. Der bewaldete Hügel bietet einen herrlichen Ausblick auf Turin und die nahen Alpen. Für erholsame Spaziergänge eignet sich der Parco del Valentino.